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Verschiebung (nur Karl!)

Karl Fr. Eckhardts Serie: Verschiebung von Wahrheit (alle Teile)



12.05.07 Ein Blick hinter die Schlosskulissen
Geschrieben von: Karl Fr. Eckhardt   

"... Säulen im Bereich der Treppenanlage zonieren den langgestreckten Raum," gibt Yorck Stuhlemmer (1) - in zuckersürßem Architektendeutsch - die Baubeschreibung fürr den Zeitschriftenlesesaal im Sürdflürgel der Schlossfassaden zum Besten. Und weiter: "An den Wänden entsprechen der Säulenstellung Pilaster(3), so dass die Deckenfelder darauf bezogene Kassatierungen erhalten."


Zwischen zwei Schmucksäulen ein Stürck tragende Betonmauer, das weder in Lage, Größe, Form, das in keiner Weise mit den Säulen und Pilastern korrespondiert. Es ist einfach nur unförmig und hässlich. Längs gezogene Lürftungsschlitze weisen die horizontalen Deckenstreben plump als technische Versorgungsleitwerke aus. Auf das Gruseligste disharmonieren die billig antikisierenden Säulen mit der Technodecke (Stuhlemmer spricht auch von "akustisch wirksamen Decken"), die zu tragen sich die Säulen den Anschein geben. Darunter modernistische Hängelampen (6), die in keinerlei proportionalem Verhältnis zu den Feldern stehen, die sie umgeben:

Das ist nicht komisch, es ist kein Kitsch, es ist einfach nur fürrchterlich ... und der Gipfel: 1,2 Millionen Euro hat die Erstellung dieser "schlossähnlichen Anmutung" gekostet.

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07.05.07 Zur Erinnerung in Sachen "Schloss"
Geschrieben von: Karl Fr. Eckhardt   

Bei aller Folklore (von mir aus auch Gegenfolklore), die jetzt in Sachen "Schloss" verbreitet wird, soll noch einmal auf Grundlagen des schönen Scheins verwiesen werden.

Das "Schloss" gehört nicht der Stadt Braunschweig und schon gar nicht den Braunschweiger Bürrgerinnen und Bürrgern. Es gehört einem internationalen Immobilienfonds der Credit Suisse Asset Management.

Die Stadt Braunschweig hat lediglich die Fassade bezahlt, die ihr nicht gehört (indem die Kosten dafürr mit dem Kaufpreis fürr das Grundstürck verrechnet wurde und ECE letztlich keinen Kaufpreis fürr das Grundstürck  zu zahlen hatte). Zusätzlich zu jährlichen Kosten von mehr als 1 Million an Miete und Nebenkosten - was fürr Braunschweiger Verhältnisse ein hoher Mietpreis ist - hat die Stadt auch noch 2,8 Millionen in die Inneneinrichtungen fürr die zu mietenden Räume investieren mürssen, und mehr als eine Millionen wurden jetzt von Stadt und Stiftungen (die darürber andere Projekte vernachlässigen mürssen) noch investiert, um ein schlossähnliches Ambiente fürr Räumlichkeiten herzustellen, die der Stadt nicht gehören.

Die Kosten fürr den schönen Schein von ürppigem Reichtum ad gloriam Hoffmannensis werden auf die Zukunft, auf kürnftige Generationen abgewälzt; öffentliches Eigentum wird dafürr schamlos verzehrt und verjubelt und Schulden werden zum Teil nur verschoben. Vier Mal hat sich Hoffmann hier schon fürr dies Projekt feiern lassen:

- Bohlweg-Einweihung
- Fassaden-Einweihung (fremdfinanzierte pro-Hoffmann "Wahlkampfveranstaltung")
- Kaufhaus-Einweihung
- "Schloss"-Einweihung

 
06.05.07 Weihefeier: Ich war dabei ... ich auch
Geschrieben von: Karl Fr. Eckhardt   
 
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04.05.07 Lürgen haben kurze Beine - oder die Verschiebung von Wahrheit (Teil 32)
Geschrieben von: Karl Fr. Eckhardt   

Auf eine Anfrage der Grürnen Ratsfraktion gab Kulturdezernent Laczny in Vertretung des Oberbürrgermeisters am 13. April 2007 folgende Antwort:


Folgende Stellungnahme gab Kulturdezernent Wolfgang Laczny dann in Vertretung des Oberbürrgermeisters fürr die Ratssitzung vom 2. Mai 2007:
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02.05.07 Berlin lernt von Braunschweig
Geschrieben von: Karl Fr. Eckhardt   

Kritiker, die das Kaufhausprojekt ürber dem Braunschweiger Schlosspark fürr rundum misslungen halten (zu denen ich mich zugegeben zähle), werden es kaum glauben. Aber das Projekt trägt doch Frürchte, wenn auch im negativen Sinne. Berlin kann daraus lernen wie man es jedenfalls nicht machen sollte, und Berlin ist offenbar auch fest entschlossen, daraus zu lernen:

"Braunschweig ist der Sürndenfall, der nun auch in der fassadenfixierten Berliner Schlossdebatte zum Umdenken zwingt. Der Schock, im ehemaligen Welfenschloss nach Eintritt durchs Schlossportal in einem Starbucks-Café und einem banalen Einkaufszentrum zu landen, bestärkt diejenigen, die eine Kongruenz von Form und Inhalt fordern. „Eine Schrumpfform von Schloss gibt es nicht“, fasst es der Architekturkritiker Dankwart Guratzsch zusammen, und der Berliner Stararchitekt Hans Kollhoff fordert „das ganze Schloss, keine Attrappe“, also eine Rekonstruktion auch der bedeutenden Innenräume sowie der monumentalen Treppen und Durchgänge: „Das Schloss muss prunkvoll sein“, so seine Devise."

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