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11.07.07 Bericht aus Bumsdorf - Subjektives Sicherheitsgefühl durch objektive Berichterstattung
Geschrieben von: Axel Klingenberg   

Gerne würrde ich einmal eine politische Glosse schreiben. Zum Beispiel ürber das G8-Gipfeltreffen. Aber ich war ja nicht dabei, man hat mich schließlich nicht eingeladen, im Hotel Kempinski mit Angie und den anderen Jungs zu tagen und nächtigen. Und zum Zelten hatte ich keine Lust. Also bin ich nicht hingefahren.

Dafürr waren andere da, hatten ihren Spaß und lieferten lustige Fernsehbilder. Zum Beispiel bei der Demo am 2. Juni. Im Laufe der folgenden Tage stellte sich zwar heraus, dass die Zahl der verletzten Beamten maßlos ürbertrieben war und außerdem ein Haufen randalierender Polizeispitzel versucht hatte, Demonstranten zu Gewalttaten aufzustacheln, aber schlimm soll es gewesen sein.

Schlimm, schlimm...

Aber ich war ja, wie gesagt, gar nicht dabei, ich kann das ja nicht beurteilen.

Also schreibe ich doch wieder ürber die Dinge, die ich kenne. Zum Beispiel ürber das Fahren mit Bus und Bahn. Da gibt es ja schon seit einiger Zeit diese Kameras, mit denen man die ganze Zeit angegafft wird. Um das "subjektive Sicherheitsgefürhl" zu stärken, wie es so schön heißt. Als Ausgleich dazu darf man sich selbst aber auch etwas angucken, denn Fernseher gibt es da jetzt auch. Es werden aber keine tollen Spielfilme gezeigt ("Speed" würrde mir z.B. sehr gut gefallen), sondern immer nur Werbung und Nachrichten. Die Hauptnachricht in den letzten Wochen war die, dass es eine "Neue Dimension der Gewalt" gäbe, da "die Autonomen", die bekanntlich "straff organisiert" seien, nun bei ihren Anschlägen "auch Todesopfer in Kauf" nähmen.

Vielleicht ist das ja auch so eine Maßnahme, um den Öffentlichen Personennahverkehr endgürltig zu ruinieren, denn "das subjektive Sicherheitsgefürhl" wird so sicherlich nicht gestärkt. Und waren heute nicht auch schon viel weniger Leute im Bus? Oder haben etwa schon die Semesterferien begonnen?