10.11.09 Gentechnik-Veranstaltung am 12.11., 19.00h |
Geschrieben von: Paul Rosenbaum
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Gentechnik - Ethische Ansprüche und gesellschaftliche Realität mit Jörg Bergstedt Donnerstag, 12. November, 19 Uhr Altgebäude TU, Pockelsstraße 4, Hörsaal SN 19.2 Eintritt frei In den Medien häufen sich Schreckensmeldungen aus Nordamerika: Raps hat sich unwiederbringlich ausgekreuzt, in Mexiko tauchte Mais-DNS auf, die dort eigentlich verboten ist. Offenbar ist vieles schon außer Kontrolle. Die ›versehentlichen‹ Genmaisfelder des Frühjahrs 2009 an mehreren Orten in Deutschland lassen Schlimmes befürchten. Die ersten Opfer sind Imker, die ihren Honig vernichten müssen, und Landwirte, die nicht mehr wissen, ob ihre Ernte gentechnikfrei ist. Gerade in Braunschweig ist das Thema aktuell, da auf dem Versuchsgut Üplingen der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz in großem Umfang Gentechnik betrieben wird, obwohl bis zu 80 Prozent der Menschen in Deutschland die Agro-Gentechnik ablehnen. Der Buchautor und Ökoaktivist Jörg Bergstedt hat zu diesem Thema die Broschüre „Organisierte Unverantwortlichkeit“ herausgegeben, die über den Filz zwischen Konzernen, staatlicher Kontrolle, Wirtschaftsförderung und Lobbying deutscher Gentechnik infomiert: http://www.projektwerkstatt.de/gen/filz/brosch.pdf Veranstalter: Friedenszentrum Braunschweig e.V. und Bürgerinitiative Braunschweig (BIBS) |
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05.11.09 Mauerstück auf dem Rathausvorplatz |
Geschrieben von: Michael Kaps
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Seit dem 2. November steht ein Stück der Berliner Mauer auf dem Rathausvorplatz (Platz der Deutschen Einheit) - gestifftet von der BILD-Zeitung. Anlässlich der nichtöffentlichen Sitzung am 27.10., in der sich der Verwaltungsausschuss mit dem umstrittenen Geschenk der Axel Springer AG erklärten die GRÜNEN: „Durch die neue Verwaltungsvorlage zur geplanten Aufstellung eines Mauerstücks auf dem Braunschweiger Rathausvorplatz fühlen wir uns in unserer am 21. Oktober 2009 veröffentlichten Kritik an der PR-Aktion der BILD-Zeitung „Ein Denkmal für die Freiheit“ voll und ganz bestätigt. |
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01.11.09 Der Ehre zuviel... |
Geschrieben von: Sigrid Probst
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Schloss-Arkaden nicht preiswürdig, so lautete am vergangenen Samstag die Überschrift zu einem Artikel in der BZ, in dem Herr Professor Walter Ackers die Vergabe des Peter Josef Krahe Preises für die Schloss-Arkaden beanstandet. Bauherr: Credit Suisse, Architekten: Grazioli und Muthesius. Ackers: Die Architektur, die sich ohnehin nur auf die Hülle beschränkt hat, und nicht einmal die gelungene Rekonstruktion der Schlossfassade beinhaltet, ist wirklich nicht preiswürdig. Die Schwächen seien doch einfach unübersehbar Das städtebauliche Konzept gerate gerade wegen dieser Mängel fälschlicherweise immer wieder in Misskredit. Herrn Ackers städtebauliches Empfinden, seine Sichtachsen, seine Doch-Zustimmung zum Abholzen des Schlossparks für dieses ganze monströse Gebilde, haben ihn für viele Menschen dieser Stadt unglaubwürdig gemacht. Das nachträgliche Beklagen hilft vielen von uns nicht mehr. Vier weitere Projekte wurden ebenfalls ausgelobt, diese haben eine ganz andere Qualität und zerschlagen nicht so dominant unser Innenstadt Bild. Herr Stadtbaurat Zwafelink und die Jury haben entschieden. Die Begründung der Jury: Die Neugestaltung des bis dahin weitgehend ungenutzten , urbanistisch und ästhetisch unbefriedigenden Schlossraumes ist.... außerordentlich gut und mit hoher ästhetisch-räumlicher Qualität gelungen. Bundesweit wird Braunschweig wegen dieses Kaufhauskomplexes mit Pseudoschloss belächelt. Nicht Fisch oder Fleisch, ja was denn nun? Besonders ist der Blick vom Bohlweg auf die Magnikirche, das Rizzi Haus, Galeria-Kaufhaus, Schlossfassade zu empfehlen. Das ist eine Meisterleistung des deutschen Städtebaues. Ach hätten doch die Münchner seinerzeit Herrn Zwafelink genommen, Leider wollten sie am Ende nicht, denn dann wäre uns dieser eigentlich sehr geachtete Peter-Krahe Preis an die Schloss-Arkaden erspart geblieben.
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05.11.09 Grenzen überwinden - Abt-Jerusalem-Preis für Nicole Karaphyllis |
Geschrieben von: Uwe Meier
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Der Abt-Jerusalem-Preis, der 2009 erstmals vergeben wird, soll interdisziplinäre wissenschaftliche Leistungen würdigen. Der Preis gilt dem Dialog zwischen Geistes-, Natur- und Ingenieurwissenschaften. Erste Preisträgerin wird Frau Prof. Dr. Nicole Karaphyllis von der United Arab Emirates Universität, College of Humanities and Social Science, Department of Philosophie. Die Initiatoren des neuen Preises, Landesbischof Friedrich Weber, TU-Präsident Jürgen Hesselbach und Joachim Klein, Präsident der Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft (BWG) wollen für den Forschungsstandort Braunschweig verstärkt die Interdisziplinarität zwischen Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie den Geisteswissenschaften im Bereich Soziologie, Philosophie und Theologie fördern. |
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22.10.09 Mauerdenkmal vor dem Rathaus: Eine PR-Aktion der BILD-Zeitung |
Geschrieben von: Barbara Schulze
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Anlässlich des 20. Jahrestages des Mauerfalls hat die Axel Springer AG beschlossen, alle Bundesländer mit einem Originalstück der Berliner Mauer zu „beglücken“. CDU-Ministerpräsidenten wie der mittlerweile abgewählte Dieter Althaus (Thüringen) nutzen gerne die Gelegenheit, sich an der diesbezüglichen BILD-Kampagne „Ein Denkmal für die Freiheit“ zu beteiligen. Auch Christian Wulff (Niedersachsen) hat das Springer-Geschenk dankbar angenommen, auch wenn er es eigentlich nicht so recht gebrauchen kann. In der Landeshauptstadt Hannover steht nämlich schon seit langem ein Mauerfragment. Also wird das überflüssige Präsent einfach an die zweitgrößte Stadt Niedersachsens weitergereicht. |
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