Banner

Warning: Parameter 1 to modMainMenuHelper::buildXML() expected to be a reference, value given in /www/htdocs/w0067e8c/libraries/joomla/cache/handler/callback.php on line 99
Unser Braunschweig
16.11.09 Das Ende der Marktgläubigkeit
Geschrieben von: Sigrid Probst und Helmut Käss   

Zum Vortrag vom 12.11.2009 von Dr. Ulrich Thielemann, Vizedirektor der Universität St. Gallen,
Die Pastorin Sabine Dreßler –Kromminga hat einen Referenten für ein interessantes Thema gefunden.

Dr. Thielemann hatte folgende Thesen:

Es sei zu einer Überhöhung der Marktlogik gekommen.
Eine „Gewinnmaximierung „ sei eindeutig unethisch.
Das Kapital habe einen zu hohen Anteil vom Volkseinkommen gehortet.
Ein „Neustart“ der Wirtschaftsideen ist erforderlich.

Wirtschaftlicher Gewinn dürfe nur einer unter verschiedenen Gesichtspunkten sein, um zu einem moralischen Urteil zu kommen.
Sogar der französische Präsident Herr Sarkozy sagte: Der Markt muss reguliert werden.
Ökonomik der Ethik. Welche Ethik vertreten wir? Für Ökonomik ist Ethik ein rotes Tuch. Hier geht es darum Kapital zu vermehren. Dennoch vertreten die Marktgläubigen die These, Gewinnstreben sei per se ethisch...
„Vernünftig ist, was rentiert“ (Max Frisch) ...
Weiterlesen...
 
14.11.09 Dr. Bernd Röttger Gast des Friedenszentrums in der Volkshochschule
Geschrieben von: Ingeborg Gerlach   

Dr. Bernd Röttger ist Lehrbeauftragter an der Universität Wien und arbeitet freischaffend als Sozialwissenschaftler, Bildungsarbeiter und Autor. Er hat im Laufe seines Berufslebens zahlreiche Schriften zur politischen Ökonomie des Kapitalismus, zur Staatstheorie und zur Gewerkschaftspolitik veröffentlicht.

Während seines Vortrags im Oktober „Green New Deal“ stellte Bernd Röttger vor 40 Interessierten einen Weg aus der Wirtschaftskrise vor, nämlich die Möglichkeit eines neuen ökologischen Gesellschaftsvertrages. Der seit 1973/74 dominierende Neoliberalismus sei am Ende und ein neues Projekt notwendig, um die Wirtschaft wieder aus der Krise zu holen. Die „grüne“ Modernisierung der Gesellschaft werde von vielen als praktikabler Weg dazu betrachtet. Die Rückkehr des Staates als Wirtschaftsförderer sei deutlich, ein Schwerpunkt werde auf erneuerbare Energien, ein anderer auf Bildung gelegt, wobei für mehr Bildung immer noch fast nichts getan werde.

Weiterlesen...
 
14.11.09 Braunschweiger Lessing-Gymnasium findet bundesweite Beachtung
Geschrieben von: Kristine Schmieding   

Nachdem sich bereits das Fernsehen mit dieser außerordentlichen Schule beschäftigt  hat („Die schlimmste Schule des Nordens“ und „Schrottschule“), widmet sich nun auch Spiegel-Online dem Thema.
In einem ausführlichen Artikel wird der desolate bauliche Zustand des Gebäudes und der Klassenräume dokumentiert.

Diese Schule bekommt von der Stadt auch keine Mittel für einen dringend benötigten Anbau, damit die ca. 1200 Schüler mittags essen und nachmittags unterrichtet werden können.
Während an anderen Schulstandorten Millionen investiert werden, soll das Lessing-Gymnasium leer ausgehen.
Der zuständige Braunschweiger Dezernent Laczny wird folgendermaßen zitiert: „Wir haben auf der Prioritätenliste dringlichere Fälle, so traurig das auch sein mag.“ (Spiegel-Online, 10.11.09)

Wirklich traurig, wenn man bedenkt, dass man in Braunschweig ja angeblich ein Haushaltswunder vollbracht hat.

 
14.11.09 Seilschaften deutscher Gentechnik
Geschrieben von: Inge Gerlach   

Jörg Bergstedt referierte über den Filz in der Biotechnologie

Eine Woche nachdem eine finanz-.manipulierte Pro-Gentechnik-Veranstaltung in der Universität stattgefunden hatte, setzten Friedenszentrum und BIBS am 12. 11. 2009 einen Kontrapunkt: Sie veranstalteten einen Vortrag mit dem Gen-Aktivisten Jörg Bergstedt, der erstaunliche Einblicke in  eine total verfilzte Landschaft eröffnete.  6% der deutschen Bevölkerung befürworten die Gentechnik, aber, so Bergstedt, diese wenigen handelten zielstrebig und sitzen daher heute an den Schaltstellen, die für Geld, Einfluss und Versuchsgenehmigungen zuständig sind. Die Industrie weiß, dass 80% der Bevölkerung Genmanipulationen ablehnen, daher tarnen sie sich mit dem Mantel der Wissenschaft (den sich  schon die Atomindustrie übergeworfen hatte). Firmen, Forschung, Behörden uns Lobby bilden eine unheilige Allianz, die sich gegenseitig die Wege ebnet. Kontrolle findet nicht statt; nicht selten wechselt einer angeblichen Verbraucherschützer die Seiten und geht zur Industrie – und das ist, so erfuhr man, nicht die US-amerikanische, sondern die deutsche, und zwar die Chemieindustrie (BASF und andere).
Weiterlesen...
 
08.11.09 Mexikanische Gedanken zur Schweinegrippe
Geschrieben von: Dr. Elke Schrage   

Eine Diskussionsanregung, die bereits im Internet verbreitet ist...


Pandemie der Profitg(e)ier
 
Auf der Erde sterben jedes Jahr 2 Mio. Menschen an der Malaria, die ganz einfach durch ein Moskitonetz geschützt werden könnten.
Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.
 
Auf der Erde sterben jedes Jahr 2 Mio. Mädchen und Jungen an Durchfallerkrankungen, die mit einer isotonischen Salzlösung im Wert
von ca. 25 Cent behandelt werden könnten.
Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.
 
Die Masern, Lungenentzündungen und andere, mit relativ preiswerten Impfstoffen heilbare Krankheiten rufen jedes Jahr bei fast 10 Mio. Menschen den Tod hervor.
Und den Nachrichten ist es keine Zeile wert.
 
Aber als vor einigen Jahren die famose "Vogelgrippe" ausbrach, überfluteten uns die globalen Informationssysteme mit Nachrichten.
Mengen an Tinte wurden verbraucht und beängstigende Alarmsignale ausgegeben.
Eine Epidemie, die gefährlichste von allen!
Eine Pandemie!

Die Rede von der schrecklichen Krankheit der Hühner ging um den Globus.

Und trotz alledem, die Vogelgrippe hatte weltweit "nur" 250 Menschen zu beklagen. 250 Menschen in zehn Jahren, das ist ein Mittel von 25 Menschen pro Jahr. Die normale Grippe tötet jährlich weltweit ca. 500.000 Menschen.
Eine halbe Million gegen 25.
 
Einen Moment mal. Warum wird ein solcher Rummel um die Vogelgrippe veranstaltet?

Weiterlesen...
 
<< Start < Zurück 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 Weiter > Ende >>

Seite 96 von 162