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Unser Braunschweig
05.01.10 Der Gaza Friedensmarsch – 5. Bericht und „Kairoer Erklärung“
Geschrieben von: Helmut Käss   

kerzen

Bevor die 1400 Demonstranten in ihre Länder (aus 40 Staaten) zurück fuhren, verständigten sie sich auf die „Kairoer Erklärung“. Siehe dazu die PDF:

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Wenn Sie diese unterstützen wollen, dann senden Sie die Unterstützung bitte zu Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. in schlichter Form: „Ja, ich unterstütze diese Deklaration.“

Die Presseerklärung der deutschen Delegation, liegt als Anlage hier noch einmal bei. Zu erwarten ist noch ein Überblick der Braunschweiger oder der deutschen Delegation. Weiterhin ist in Vorbereitung ein Antrag an die EU, ihre Politik zu überdenken.

Ein Kommentar von Uri Avnery ist auch sehr gut:
http://www.uri-avnery.de/index.php?mact=News,cntnt01,detail,0&cntnt01articleid=68&cntnt01origid=15&cntnt01returnid=15

Cairo Declaration: http://mondoweiss.net/2010/01/gaza-freedom-marchers-issue-the-cairo-declaration-to-end-this-chapter-and-chart-the-way-forward.html
 
04.01.10 Der Gaza Friedensmarsch – 4. Bericht und Pressemitteilung
Geschrieben von: Helmut Käss   
01. und 02.01.2010 Kairo

Der Verkehr in Ägypten ist interessant. Alle fahren so schnell sie können, mit lebensnotwendigem Hupen wegen der Fahrweise. Andererseits haben die Fußgänger wenig Respekt, sie laufen durch den dichten Verkehr. Heute Abend war meine Heimgehstrecke fast eine Fußgängerzone, obwohl es theoretisch eine vierspurige Einbahnstraße war. Ich fühlte mich auf der Straße wohl, obwohl man natürlich ständige Aufmerksamkeit braucht. Deutlich wohler als in den Taxis, wo man nie weiß, wie lange es dauert und ob man überhaupt ankommt.

Ich kam zurück von einer Besprechung der deutschen Delegation um 10:00 (0rtszeit=eine Stunde mehr als in Deutschland).

kette

Bei der Besprechung ging es um die Einschätzung des Vortages mit den Aktionen zivilen Ungehorsams und um die Aktionen des Tages. Als nächste wichtige Aktion war eine Demonstration vor der israelischen Botschaft geplant. Um 12:45 gingen wir in Kleingruppen zum Zooeingang, der kurz vor der israelischen Botschaft lag. Um 13:00 wurden Banner und Plakate gezeigt und die Menschen gingen auf den Bürgersteig auf der anderen Seite der israelischen Botschaft und demonstrierten dort.
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01.01.10 Spendabel
Geschrieben von: Inge Gerlach   

Es war einmal ein OB, den grämte es von Herzen, dass er seiner Stadt harte Zeiten und nicht auszuschließende Entbehrungen ankündigen musste, obwohl er doch angeblich die Kunst der Geldvermehrung beherrschte. Da dachte er sich in seinem Herzen, es könnte seine geplagten Mitbürger erfreuen, wenn er ihnen einen großen Haufen Schnee zum Schlittenfahren lieferte, frisch aus dem Harz, beste Qualität. Vorsichtshalber versicherte er ihnen auch, den Schnee habe er umsonst bekommen. Und damit keiner sich ein Häuflein Schnee klaute, ließ er ihn auch noch bewachen.

Und dies begab sich zu der Zeit, als eine sich gewaltige Luftmassengrenze über der norddeutschen Tiefebene aufbaute, die strukturelle Ähnlichkeit mit der von 1978/80 aufwies. An die nachfolgende Schneekatastrophe erinnern sich die Älteren noch ganz gut. Und der Schneehaufen des OB könnte vom heimischen Schnee zugeschneit werden.

 
02.01.10 Der Gaza Friedensmarsch – 3. Bericht – Am Mittwoch dramatische Entwicklung: 30. - 31.12. Kairo
Geschrieben von: Helmut Käss   


Die ägyptische Regierung hatte einem scheinbaren Entgegenkommen auf unsere Wünsche gesagt, dass 100 Personen nach Gaza reisen dürften. Sie hatte aber solche Bedingungen gestellt, dass es ihr fast gelungen wäre, die Friedensbewegung zu spalten. Der Koordinierungsausschuss stimmte erst zu. In der Folge kam es zu heftigen Protesten und in der Nacht noch nahm der Ausschuss die Entscheidung zurück. Am Morgen bei den Bussen stiegen die ausgewählten Delegierten wieder aus. In der Folge stiegen anscheinend völlig willkürlich Personen zu und fuhren nach Gaza, aber dies  ohne offiziellen Vertretungsstatus.

Im weiteren Verlauf bereiteten wir den Friedensmarsch in Kairo vor, der eine Stunde vor dem Marsch in Gaza geplant wurde. Dieser Marsch ist von der Ägyptischen Regierung verboten worden. 

Daher  wurden heute, am Donnerstag aus Touristen um 10:00 Uhr plötzlich Demonstranten. Dies spielte sich bei lebhaftesten Verkehr vor dem Ägyptischen Museum ab. Diese Demonstration war am Vortag vorbereitet worden mit gewaltfreiem Training und Besprechungen.
Es wurden Kleingruppen gebildet, die sich in ihrer Risikobereitschaft absprachen. Unsere Gruppe war nicht so risikobereit, deshalb nahmen wir an der Demonstration nur wenige Minuten teil,  wobei wir eifrig „free, free Gaza“ brüllten.
Danach begannen nahe Polzeitruppen mit der Einkesselung.
Wir flüchteten nach Süden, wobei Friederike und Ute grob angefasst wurden und in den Kessel gezogen werden sollten. Es gelang ihnen, sich zu befreien, aber Ute war den Tränen nahe.

kessel

Wir bewegten uns näher und weiter je nach Mut und Entwicklung. Nach etwa dreißig Minuten war die Situation stabil. Ich hörte, dass aus zwei Kesseln einer gemacht wurde und dieser war auf den Gehsteig verschoben worden. Wir gingen von einer anderen Seite noch mal auf den Kessel zu, wurden aber durch winkende Eiladungen der Polizei, auch in den Kessel gezwungen zu werden, auf Abstand gehalten. Das Hauptquartier des Koordinationskomitees, das Hotel Lotus, war durch Polizei blockiert. Daneben fand eine Demonstration statt, die ebenfalls von dicken Polizeiketten blockiert wurde. Danach suchten Elsa und Ute ein Internetcafe, um Presseerklärungen vorzubereiten.

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31.12.09 Der Gaza-Freiheitsmarsch, 2. Bericht, Montag den 29.12.2009
Geschrieben von: Helmut Käss   

Der Montag war eigentlich geplant für die Fahrt nach El Arish durch code pink.
Als die Fahrt verboten wurde, Plan mit Großtaxis dorthin zu fahren.
Bei den Taxis gab es Stress. Wir waren nicht sicher über den Zielpunkt.
Dann wurde das Taxi von verschiedenen Polizisten angehalten. Dann wurden  kurz danach der Inhalt von zwei Taxis auf offener Straße abgesetzt. Danach Beratung. Beschluss, statt zu den Kleinbussen zum Großbusbahnhof zu fahren. Dort hatten wir ein wenig das Gefühl, wie auf dem Flughafen mit Gepäck und Personenkontrolle.
Wir bemerkten, dass wir zwei Gepäckstücke von einem unbekannten Mitglied dabei hatten.
Ute hatte die Handynummer von Elsa dabei und rief sie an. Es war ihr Gepäck!!!
Wir waren erst mal zu acht: Friederike, Brigitte, Ute und ich (Wir hatten Elfriede verloren, die zu Fuß zum abgesprochenen Bahnhof gegangen war. Sie hat kein Handy, ist aber handfest....
Weiter Elsa, Gabriela, Tochter Juliane, Anna,

Elfriede kam und regte sich sehr auf, weil irgendwie ihr Gepäck auf dem Taxi gelandet war.
Dann kamen noch Sayed, Marion, Mona und ihr beiden Kinder, und noch zwei Personen.
Bald startete der Bus. In ihm erfuhren wir, dass schon mehrere Versuche Al Arif zu erreichen, gescheitert sind. Wir hoffen jetzt, als Touristen die Stadt zu erreichen.
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