Unser Braunschweig
26.05.10 Wallring – Es gibt kein Gesamtkonzept |
Geschrieben von: Bernd Müller
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Ein altes Sprichwort lautet: Herrsche und teile.
Weshalb will die Verwaltung ein einheitliches Gebiet, das in der Wallringsatzung behandelt wird, in vier separate Gebiete aufteilen, für die jeweils ein Bebauungsplan aufgestellt werden soll?
Bei der Versammlung im Rathaus am Mittwoch, den 19. Mai (Bürgerbeteiligung) sprach sich eine deutliche Mehrheit der Redebeiträge für ein Gesamtkonzept aus, in dem die Gestaltung, die Ausnutzung der Grundstücksflächen, die hintere Ausdehnung der Bebauung sowie der Erhalt der Grünflächen geregelt wird.
Die Verwaltung gelobt jetzt Besserung. Warum aber kein Stadtentwicklungsplan erarbeitet wird, bleibt rätselhaft. Das Mistrauen der Bürger führt dazu, dass endlich eine Diskussion über die Politik des Rates hinsichtlich der Stadtentwicklung zustande kommt. Sicherlich wird es noch zahlreiche heiße Diskussionen geben. |
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25.05.10 Veranstaltungsreihe "Zukunftsfragen - kontrovers" im Haus der Wissenschaften |
Geschrieben von: Henning Garbers
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Am 31. Mai und am 21. Juni finden spannende Veranstaltungen zu energiepolitischen Themen in der Reihe "Zukunftsfragen - kontrovers" statt, auf die ich gerne aufmerksam machen möchte:
31.5.2010 Vollversorgung mit erneuerbaren Energien: Machbar? Durchsetzbar?
Eine Vollversorgung Deutschlands ausschließlich durch erneuerbare Energien wäre möglich, sagt das Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES) aus Kassel. Dazu wurde dort das Konzept "regeneratives Kombikraftwerk" entwickelt. Der zuständige Forschungsleiter vom IWES, Dr. Kurt Rohrig, wird am 31. Mai 2010 in Braunschweig referieren und sich mit Prof. Kurrat (TU Braunschweig) eine kontroverse Debatte liefern.
21.6.2010 Strom aus Nordafrika ? Lösung für Europas Energieprobleme?
Die zweite Veranstaltung dreht sich um das Thema DESERTEC (Solarstrom aus der Sahara). Welche weitreichenden Konsequenzen dieses Großprojekt für die Menschen in Nordafrika und Europa hätte, soll am 21. Juni ebenfalls in Braunschweig vorgestellt und diskutiert werden. Insbesondere geht es auch um den Zwiespalt zwischen den Vorteilen von Solarenergie und den Nachteilen einer ausgemachten Großanlage einschließlich der Auswirkungen auf kleine regenerative Anlagen in Deutschland.
Der Eintritt ist jeweils frei! Beide Veranstaltungen finden um 18.30 Uhr in der Aula im Haus der Wissenschaft statt. Alle Informationen zu den Veranstaltungen sind hier einsehbar. |
23.05.10 Ralph-Herbert Meyer im Kampf gegen das Gute |
Geschrieben von: Matthias Bosenick
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Ralph-Herbert Meyer, im Folgenden RHM genannt, ist Redakteur der Braunschweiger Zeitung und als solcher schon oft dadurch aufgefallen, dass er über Bürger und Bewegungen, die sich gegen Dr. Gert Hoffmann, Oberbürgermeister der Stadt Braunschweig, richten, stets mit Häme, Spott und Genugtuung berichtete, sobald sie vermeintlich Hoffmann unterlegen waren. Als Beispiel seien hier die von ihm so genannten Flughafengegner angeführt.
À propos Flughafen: Reinhard Manlik ist Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafengesellschaft Braunschweig-Wolfsburg und außerdem Mitglied der CDU-Fraktion im Rat der Stadt Braunschweig. In seiner Funktion als Ratsherr stimmte er für einen Vorschlag von Dr. Gert Hoffmann, am Stadion eine Straße an einer Haltestelle geradezuziehen. Folgende Begebenheit dokumentierte nun RHM in der BZ: Hinter Hoffmanns Rücken leitete Manlik, der peinlicherweise selber offenbar nicht genug Rückgrat für ein Nein-Votum im Rat hatte, aus wirtschaftlichen Gründen Schritte in die Wege, das Vorhaben mit der Straßenbegradigung zu verhindern, indem er sich an den CDU-Landtagsabgeordneten Carsten Höttcher wandte, der wiederum Hoffmann zur Rede stellte.
Der reagierte laut RHM wie gewohnt: Er hieb verbal auf Höttcher ein. Als dann Stimmen hörbar wurden, die anmerkten, dass es doch eigentlich der Verräter Manlik sein müsse, dem die Schelte gelte, nahm Hoffmann den noch in Schutz. Was Wunder: Hat er von dem Flughafenaufsichtsratsvorsitzenden doch noch einiges an Unterstützung zu erwarten, den kann er sich doch nicht zum Gegner machen.
Daraufhin schaltete sich der hernach gerne vom RHM als Ex bezeichnete ehemalige Landtagsabgeordnete Harald Menges ein, der forderte, gegen Hoffmann ein CDU-Parteiordnungsverfahren einzuleiten. Menges’ berechtigter und lange viel zu leise geäußerter Vorwurf: Hoffmann zeige „despotisches und parteischädigendes Verhalten“. Juhu, denkt da der Demokrat. Vielleicht ist das die lang ersehnte Gelegenheit für den Stadtrat, endlich mal den Mut zu zeigen, laut zu äußern, was viele ansonsten höchstens heimlich nachts bibbernd ihrer Bettdecke anvertrauen: Weg mit dem Despoten!
Doch nein: Heidemarie Mundlos darf ihrem Namen alle Ehre machen und sich kritiklos hinter Hoffmann stellen. RHM meldet heute (23. Mai 2010), dass Mundlos bekannt gibt, der CDU-Kreisparteivorstand habe sich gegen ein Parteiordnungsverfahren gegen Hoffmann entschieden. Höttcher hat, so soll es wirken, verloren.
Aber wie verloren er hat, wird erst im Lokalteil deutlich: Ohne einen Querbezug zum Streit mit Hoffmann zerrt RHM Höttcher mit einem illegal aufgestellten Tempo-30-Schild ins Rampenlicht und hackt unerbittlich auf ihn ein. Grund gesucht und gefunden. Höttchers Kritik an Hoffmann ist offenbar auch schon deshalb unberechtigt, weil Höttcher den schlimmsten Dreck der Welt am Stecken hat: Das Schild „ließ Tausende von Autofahrern auf die Bremse treten.“ So einer kann sich doch schlecht gegen den Unfehlbaren stellen. Honi soit qui mal y ponse: Man möchte gar nicht wissen, woher RHM so zeitnah zur missglückten Hoffmann-Schelte die Eingebung hatte, doch mal bei der Stadtverwaltung nachzufragen, ob ein offiziell „anmutendes“ Schild nicht vielleicht vor einem Jahr illegal aufgestellt worden sei... |
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Geschrieben von: Ralf Beyer
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Im Jahre 2007 wurde im Rahmen der Veranstaltung "Festliche Tage neuer Musik" Stockhausen’s Hubschrauber-Streichquartett in Braunschweig unter der künstlerischen Leitung des hiesigen Orchesterchefs Martin Weller aufgeführt. Statt der erwarteten 2.400 Zuhörer kamen weit weniger als die Hälfte, von dem herbeigesehnten "medialen Ereignis" hatte auch drei Tage danach kaum eine bedeutende Zeitung Notiz genommen, vom "Highlight im Jahr der Wissenschaft in Braunschweig" (Wolfgang Laczny, Kulturdezernent der Stadt Braunschweig) war nichts zu spüren und der Komponist selbst hatte besseres zu tun als zur Erstaufführung seines Werks in Deutschland nach Braunschweig zu kommen. Der damals 79-Jährige sei mit den Proben für die im Juli an seinem Wohnort Kürten stattfindenden Meisterkurse beschäftigt, hieß es. Gesamtkosten etwa 120.000 Euro - zum größten Teil Steuergelder. Hatte man in Braunschweig also dazu gelernt? Offensichtlich nicht, denn schon droht neues Ungemach. |
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21.05.10 Einige Veranstaltungen außerhalb Braunschweigs |
Geschrieben von: Matthias Bosenick
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Culture Shocks ist 15 Jahre alt – ein Grund zum Feiern, und zwar am Samstag, 22. Mai, ab 20 Uhr im Sauna Klub im Kulturzentrum Hallenbad in Wolfsburg. Live-Musik kommt von den Braunschweigern "Hilter der Privatmann" und vom Berliner "Tomas Tulpe". Die DJs Kiddy und Disco-Marcus legen Soul und Indie auf. Außerdem gibt es eine Verlos-Aktion: Acht Tätowier-Sessions bei den Culture-Shocks-Tätowierern sind zu gewinnen, der Erlös geht an die Kinderkrebshilfe. Lose kosten 15 Euro und sind erhältlich bei Culture Shocks, Schachtweg 23, Tel. 05361/15825, www.tattoo-cultureshocks.de.
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Außerdem gibt's am Samstag, 22. Mai, ab 19.30 Uhr mal wieder – endlich! – Metal im Schlachthaus in der Zeppelinstraße in Wolfsburg. Die Wolfsburger Band Etecc veranstaltet das "Slaughterhouse Burning Stage"-Festival. Mit dabei sind Bedlam Broke Loose und Priests Of Broken Words (beide aus WOB) und Bad Smiles (aus Kiel).
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